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Neue Unternehmerinitiativen gegen Softwarepatente
1. April 2005

Nach den ersten Gründungen in Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen haben sich nun auch in Hessen und Bayern Initiativen gegen Softwarepatente formiert.

Die hessische und die bayrische Initiative wollen die Öffentlichkeit dafür sensibilisieren, dass Softwarepatente mit dem wirtschaftlichen Interesse der Mehrheit kleiner und mittelständischer Unternehmen kollidieren. Es seien keineswegs Idealisten oder nur die OpenSource-Gemeinde, die Softwarepatente strikt ablehnen. Die wenigsten Software-Unternehmen und Dienstleister können sich gerichtliche Auseinandersetzungen um Patentportfolios leisten, allein schon aufgrund der zu investierenden Zeit, von finanziellen Mitteln ganz zu schweigen.

Auch in Niedersachsen ist die Unternehmerinitiative erfolgreich angelaufen, im ganzen Land haben sich sofort Unterstützer gefunden. Der Hamburger Initiative sind inzwischen 120 Unternehmen beigetreten und haben die gemeinsame Erklärung gegen Softwarepatente unterzeichnet.

Dass sich damit in insgesamt fünf Bundesländern Unternehmerinitiativen gegründet haben, zeigt einmal mehr die Brisanz des Themas und die Notwendigkeit, Druck auf die politischen Gremien auszuüben. Insbesondere bei den politischen Vertretern im Europaparlament werben die Initiativen für die Ablehnung der Direktive, denn durch die Bundesregierung sehen sie ihre Interessen nicht ausreichend vertreten.

Die vollständige Pressemitteilung ist zu finden unter:
http://www.stop-swpat.de/docs/Pressemitteilung_29.03.2005.pdf


Links zu den Initiativen:

Hamburg
http://www.stop-swpat.de

Schleswig-Holstein
http://schups.patentschmutz.de

Niedersachsen
http://www.no-swpat.de

Hessen
http://hessen-gegen-softwarepatente.de

Bayern
http://www.keine-softwarepatente-in-bayern.de


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