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Software erkennt Depressionen
6. November 2009

Am Massachusetts Institute of Technology (MIT) wird an einer Software gearbeitet, die anhand des Tonfalls, der Stimmlage, Sprechpausen und –geschwindigkeit Rückschlüsse auf die Stimmung des Sprechenden ziehen können soll.

Eine Forschungsgruppe im Human Dynamics Lab entwickelt Algorithmen zur Sprachanalyse, die herausfinden sollen, ob jemand vereinsamt, depressiv, von Ängsten geplagt ist. Denn die Art, wie Patienten sprechen, ist für Psychiater oft schon ein erstes Signal für das Vorliegen einer klinischen Depression.

Die Software soll für die medizinische Diagnose eingesetzt werden und z.B. auch in Telefonaten funktionieren. Die Behandlung von chronisch Kranken könnte ein wichtiges Einsatzfeld für die Software werden, da chronische Krankheiten häufig zu Depressionen führen. Auch ambulante Patienten könnten so besser überwacht werden, beispielsweise wenn Pflegepersonal telefonisch die Einnahme der Medikamente überprüft.

Weitere Informationen in Technology Review


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