Wie es aussieht, landet Apple seinen nächsten großen Coup: Das iPad ist noch nicht einmal auf dem Markt und dennoch erzeugt es bereits einen großen Hype. In den USA wird das Gerät ab Anfang April ausgeliefert und Apple nimmt seit dem letzten Freitag Bestellungen entgegen. Analysten zufolge sind bereits in den ersten sechs Stunden 90.000 Bestellungen bei Apple eingegangen. In sechs Monaten wird Apple voraussichtlich 5 Mio. Geräte verkauft haben, so die Schätzungen.

Neben dem Musik- und dem Videomarkt versucht Apple mit dem iPad nun auch den E-Book-Markt zu erobern und sich als Wettbewerber zum Kindle von Amazon zu positionieren. Vorteil iPad: Das Gerät besticht durch das Design, mit dem Apple schon beim iPhone erfolgreich war. Außerdem können alle Anwendungen, die der AppStore für das iPhone bietet, auch auf dem iPad verwendet werden.

Erste Anbieter arbeiten auch bereits daran, ihre Websites für das iPad lauffähig zu machen und auf Flash zu verzichten, allen voran das Wall Street Journal und das amerikanische National Public Radio. Auch die Fluggesellschaft Virgin hat entschieden, künftig kein Flash mehr in ihrem Webangebot einzusetzen.

Und dennoch scheiden sich die Geister an der Frage: Ist das iPad ein ernst zu nehmendes Arbeitsgerät oder „nur“ ein weiteres Spielzeug? Letztlich kann das nur die Zeit zeigen. Für die Zwischenzeit hilft ggf. der folgende Text bei der Entscheidungsfindung: Streit ums iPad: Office-tauglich oder Spielzeug?