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Mehr Firefox-Downloads in Deutschland
21. Januar 2010

Seit das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) am Wochenende vor der Nutzung des MS Internet Explorers gewarnt hat, ist die Zahl der Firefox-Downloads in Deutschland stark angestiegen. Einen Tag nach der BSI-Mitteilung erreichten die täglichen Downloadzahlen eine Spitze von 200.000, während es vor der Mitteilung im Schnitt 50.000 - 90.000 täglich waren.

Aufgrund einer kritischen Sicherheitslücke im Internet Explorer hatte das BSI am Wochenende empfohlen, auf andere Web-Browser umzusteigen, bis Microsoft die Lücke geschlossen hat. Auch die Anbieter des Browsers Opera melden einen ähnlich sprunghaften Anstieg der Downloads.

Dass Microsoft das wenig gefällt, ist keine Überraschung. Nach der offiziellen Bestätigung der Sicherheitslücke und der Ankündigung eines außerplanmäßigen Sicherheitspatches sehen sich die Redmonder nun veranlasst, ihrerseits zu warnen: und zwar vor der Abwendung vom Internet Explorer. Begründung: jeder andere Browser sei unsicherer als der IE.

Das BSI ist anderer Meinung und weitet seine Warnung sogar noch aus: Auch weitere MS-Anwendungen wie Outlook, Outlook Express und Windows Mail sind potenziell von der Schwachstelle im IE betroffen. Outlook-Nutzern empfiehlt das BSI, zur Anzeige von E-Mails anstelle der "Internet-Zone" die "Eingeschränkte Zone" einzustellen und die Anzeige von HTML-Mails zu deaktivieren.

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